Andere AutorInnen meinen, sie müssten den größten Pulverdampf auffahren, um ihren Erzählungen die nötige Spannung zu verleihen -- nicht so Manuela Kuck. Ihr Thema ist der Alltag, den sie so konzentriert beschreibt, dass er kaum das Banale streift. Außerdem hat sie erzählerischen Biss, das heißt keine Angst vor losen Enden: So bleibt der Roman, was die Affäre unserer Heldin mit der Ko-Alkoholikerin betrifft, angenehm offen. Manche US-amerikanische Autorin hätte Barbara schon kurzerhand in Therapie geschickt beziehungsweise eine dramatische Trennung seitens unserer Heldin inszeniert. Manuela Kuck dagegen hält die Wirren des Lebens aus. --Stephanie Sellier
Dieser Titel wurde erstmals am Mittwoch, 10. August 2011 in unseren Katalog aufgenommen.
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